AUFTRAG
- Planung & Errichtung der „Ankole Heritage Rindfleischverarbeitungsanlage“
- Schlachtung von 100 Tieren (Rindern) pro Tag
- Herstellung von Blechdosen für 340g und 400g
- Herstellung von Corned Beef und Bohnen in Tomatensoße
- Herstellung von selbsterhitzenden militärischen Rindfleischeintopfdosen
HINTERGRUND:
Die ugandischen Ankole-Kühe sind ohne Zweifel eine weltweit einzigartige Rasse. Sie geben bessere Milch als jede andere Kuh und haben das schmackhafteste Fleisch unter allen Rassen dieser Welt. Während das japanische Wagyu-Rindfleisch (Kobe) – das früher auf dem internationalen Markt ebenfalls völlig unbekannt war – inzwischen international am bekanntesten ist und in den exklusivsten Geschäften zu Höchstpreisen gehandelt wird, ist das ugandische Ankole-Rind international kaum bekannt und – noch schlimmer – es ist für Ausländer praktisch unmöglich, Ankole-Rindfleisch aus dem Ausland zu bestellen, zu kaufen oder anderweitig zu beziehen. Der Grund dafür ist, dass es keinen ugandischen Schlachthof gibt, der mit den hohen Standards der Länder mithalten könnte, die für das beste Rindfleisch der Welt höchste Preise zahlen würden.
Abgesehen von den hygienischen und veterinärmedizinischen Standards ist eine vollständig gesicherte Kühlkette für den Transport vom Schlachthof zum Verbraucher die größte Herausforderung für jeden geplanten ugandischen Rindfleischexport.
LÖSUNG:
Das Ankole Heritage Beef Projekt wird all diese Hindernisse mühelos überwinden und auf diese Weise bis 2023 die höchste ugandische Rindfleischqualität auf dem Weltmarkt etablieren. Dies wird nicht dadurch geschehen, dass man die höchsten internationalen Standards für die Schlachtung von Rindern und die Verarbeitung von Lebensmitteln nur irgendwie erreicht, sondern dass man sie vollständig übertrifft. Produkte aus Afrika – sofern es sich nicht um unverarbeitete Mineralien oder andere Rohstoffe handelt – werden auf dem Markt viel kritischer und skeptischer betrachtet als Produkte von anderen Kontinenten. Das Ankole Beef Heritage Project wird dieses Vorurteil durch absolute Transparenz und eine überwältigende Qualität bekämpfen und den bestmöglichen Geschmack auf den Tisch derjenigen bringen, die es gewohnt sind, die beste Qualität zu essen, die man für Geld kaufen kann.
PROJEKT-DETAILS
Der Geschmack und die stabile Qualität eines einzigartigen Rindfleischs von höchster Weltklasse hängen von mehreren Faktoren ab – um hier nur drei der vielen Aspekte und Faktoren zu nennen:
- ist die Kuh gesund?
- wie hat sich die Kuh in den letzten 24 Stunden vor der Schlachtung gefühlt?
- was hat die Kuh in den letzten Tagen vor der Schlachtung gegessen?
Der erste Aspekt ist, dass die Standardprozedur in minderwertigen Schlachthöfen so aussieht, dass sie in der Regel Kühe am Tor kaufen, um sie dann sofort zu schlachten. Das hat nur kommerzielle Gründe, ignoriert aber die Tatsache, dass Kühe krank sein können, ohne dass der Käufer zum Zeitpunkt des Kaufs davon weiß – eine gründliche tierärztliche Untersuchung, aber mehr noch die Beobachtung des Verhaltens des Tieres über mindestens 3 Tage vor der Schlachtung, wird sehr dazu beitragen, Krankheiten zu erkennen, die zum Zeitpunkt des Kaufs übersehen wurden.
So sehr das Ankole Heritage Beef Project auch über eine gründliche tierärztliche Inspektion und ein perfektes Quarantänesystem verfügen wird, so sehr sollte dennoch vermieden werden, dass kranke Tiere überhaupt in den Schlachthof gelangen. Dieses Ziel wird erreicht, indem das Tier mindestens drei Tage auf dem Gelände verbleibt, damit der Tierarzt und die Experten vor Ort das Tier beobachten können, um eventuelle Krankheiten zu erkennen.
Der zweite Aspekt ist, dass die Kuh sich von dem Stress des Transports erholen und an den neuen Ort gewöhnen muss, bevor sie geschlachtet wird. Das Stresshormon Adrenalin, das während des stressigen Transports zum Schlachthof ausgeschüttet wurde, braucht – je nach Dauer und anderen Aspekten des Transports – mindestens 48 Stunden, um vom Körper vollständig resorbiert zu werden. Kühe, die mit bereits ausgeschütteten Stresshormonen im Körper geschlachtet werden, die nicht vollständig resorbiert werden, liefern Rindfleisch mit schlechtem Geschmack und – mehr noch – diese Hormone haben eine wissenschaftlich nachgewiesene äußerst negative Auswirkung auf die Gesundheit des Verbrauchers.
Der dritte und nicht weniger wichtige Aspekt ist, dass das Futter, das die Kuh in den letzten drei Tagen vor der Schlachtung erhält, von absolut hoher Qualität und Reinheit sein muss, um eine perfekte und stabile Rindfleischqualität zu gewährleisten.
Die oben beschriebenen drei Aspekte werden durch den qualifizierten Rindersammelbereich vollständig erfüllt, in dem die Kühe je nach Ankunftsdatum in drei verschiedene Korrals oder Sektionen aufgeteilt werden und täglich von einer Sektion zur nächsten wechseln, so dass die Gruppe von Kühen in der Sektion, die dem Schlachthof am nächsten liegt, bereits die Mindestdauer von 3 Tagen auf dem Gelände verbracht hat.